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Model und Jungsmama Alex Flügel über die Herausforderungen als "Zwei unter zwei" - Mama, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und verbleibende Me-Time

Alex Flügel bereiste als internationales Model die Welt, bis sie der großen Liebe begegnete und nun ihr zweites Kind bekam - bereits 16 Monate nach ihrer ersten Geburt.

Als Mama von zwei kleinen Jungs hat Alex es nicht immer leicht und doch weiß sie, wie sie ihren Familienalltag mit ihrem Berufsleben unter einen Hut bekommt und dabei doch auch Zeit für sich selbst bekommt. Wie Alex Flügel die doppelte Herausforderung als "Zwei unter zwei" - Mama und zwei Jobs als Model und PR-Consultant meistert, darüber spricht sie heute mit uns.  

1. Du bist Mama von "Zwei unter zwei". Das bringt sicher tägliche Herausforderungen mit sich. Wie organisierst du deinen Alltag?

Die ersten 3 Monate mit zwei unter zwei war unser Alltag echt… oft unromantisch! Da wohnten wir noch im 4. Stock mit 80 Stufen und 90 bis zur Waschmaschine.  Ich trug jeden Tag beide Kinder hoch, ließ Einkäufe unten stehen, die mir oben jedoch oft fehlten. Irgendwie haben wir es geschafft, aber es war beschwerlich. Jetzt haben wir eine neue Wohnung in der ersten Etage mit Gemeinschaftsgarten wodurch die Abläufe leichter geworden sind. Ich schaffe das meiste alleine und bin trotzdem froh, wenn mein Mann abends da ist und wir die Kinder gemeinsam ins Bett bringen können. Er geht tagsüber arbeiten, ich bin zur Zeit komplett zu Hause.

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2. Auf deinem Instagram Kanal berichtest du sehr real vom Mama-Alltag und bringst uns regelmäßig zum Schmunzeln. Woher nimmst du den Humor? Bist du wirklich immer so gelassen?

Meinen Humor habe ich von meinem Vater! Er hat einen ausgeprägten Sinn für Situationskomik und den Schalk im Nacken. Wir haben schon oft zusammen heimliche Lachanfälle gehabt, in Situationen, die sonst keiner so komisch wahrgenommen hat. Von ihm habe ich auch einen sanften Blick auf die Welt. Die meisten Dinge die so passieren sind nämlich nicht WIRKLICH schlimm. Im Sinne von existenziell schlimm. Oder? Sicherlich bringen Kinder einen manchmal nervlich an eine Grenze. Das ist bei mir nicht anders. Wenn ich zum Beispiel nachts um 3h die Betten frisch beziehe und ein Kind abdusche, weil ein Malheur passiert ist. Das andere wird wach und weint. Im Spiegel blickt mir ein müder Zombie entgegen. Das ist so eine absurde Situation, dass ich meistens doch lachen muss. Am Ende ist es immer eine Entscheidung im Kopf, wie man damit umgeht.

3. Wie sieht der klassische Alltag bei euch aus? Erzähl mal!

Wo fang ich an. Morgens? Ich habe das Glück, dass mein Mann unseren großen Sohn zur Kita bringt. Das entschleunigt unseren Morgen und ich kann relativ stressfrei in den Tag starten. Der nimmt jedoch in seinem Verlauf immer mehr Fahrt auf. Am Vormittag versuche ich meistens den Haushalt zu wuppen, einzukaufen und vorzukochen. Im besten Fall bleibt noch Zeit für einen Kaffee mit einer Freundin. Drei mal Blinzeln, und die Zeit ist auch schon um! Dann holen wir den Großen von der Kita ab und gehen aktuell sehr oft in unseren Garten! Hier kann ich mich den Kindern komplett widmen - es gibt schließlich eine Reihe von Bedürfnissen zu erfüllen. Spielen, Wickeln, Stillen, Trösten - ich habe alle Hände voll zu tun. Meistens fehlt mir eine Hand, daher bin ich froh wenn die Tür aufgeht und ein „Playdate“ dazu kommt oder mein Mann abends nach Hause kommt. Dann beginnt die „Crunch-Time“: Familienabendessen, die Kinder bettfertig machen, nebenher dem Chaos Herr werden und in den Schlaf begleiten. Bäm Bäm Bäm es geht Schlag auf Schlag und eine Pause gibt es eigentlich nicht. 

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4. Bleibt denn da überhaupt noch Zeit für dich selbst? Wenn ja, was machst du dann am liebsten?

Ganz aktuell bleibt gar keine Zeit für mich. Ehrlich. Das ist so crazy. Ich hätte das nie, nie gedacht. Wenn mal kurz Ruhe ist, weil ein Kind schläft oder spielt, dann erledige ich meistens ein „ToDo“. Eines von gefühlt einer Million ToDos, die nie weniger werden. Das ist noch keine Me-Time. Manchmal habe ich Hoffnung auf etwas Zeit am Abend, jedoch schläft das Baby zur Zeit auch spät ein. Danach sind meine Augen oft schwer wie Blei, ich räume noch schnell was auf und falle danach ins Bett. Nachts geht die Party ja weiter. Einmal stillen hier, einen Albtraum verjagen da. Ich kann nur etwas für mich tun wenn die Großeltern, die Tante, oder ein Babysitter kommt. Dann gehe ich mit einer Freundin Essen, gönne mir eine Beautybehandlung, erledige Sachen am Laptop - oder ich gehe ins Fitnessstudio! Dort gibt es eine Kinderbetreuung, bei der ich das Baby problemlos abgeben kann. Meistens komme ich hier richtig runter. 

5. Hast du Tipps die den Mama Alltag erleichtern? 

Mit zwei und zwei hat der Motor stark angezogen und mein Tipp 1 ist ihn wieder zu entschleunigen: Weniger ist mehr. Wenn wir uns zu viel vornehmen wird es oft stressig. Eine zu lange Urlaubs-Autofahrt zum Beispiel. Zu viele Verabredungen in der Woche. Aktuell "downgrade" ich unser ganzes Leben - gerade musste ich schweren Herzens eine Hochzeit in Österreich absagen, weil wir es einfach nicht schaffen. Tipp 2: Vorbereitet sein. Das war nie so meine Stärke aber man wächst mit seinen Aufgaben. Ich koche das Abendessen oft am Vormittag vor. Lege manchmal Kleidung am Vorabend raus. Packe ne Tasche ne Stunde bevor wir losgehen. Schreibe Listen, gegen die Stilldemenz. Ehrlich, ich erkenne mich manchmal nicht wieder! Tipp 3: Kleine Freiräume schaffen. Qualitätszeit für jedes Familienmitglied, um die Akkus aufzutanken. Da kann ich jedoch gleich gestehen, darin sind wir (aktuell) noch schlecht.  Da müssen wir noch besser werden, denn ich weiß, dass es „beflügelt“! Tipp 4 ist der Wichtigste: Durchatmen und sich bewusst sein, dass es eine besondere Lebensphase ist, die eines Tages nicht mehr ist. Vielleicht ist es die schönste Phase im Leben? An jedem Tag erlebt man so viel Süße, Liebe, Unschuld, Spielfreude, Zartheit und beobachtet hautnah die menschliche Entwicklung. Zwei unter zwei hat es zwar in sich, aber es ist ein zauberhaftes Alter. Das ist besser als Netflix!

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6. Du modelst schon lange und wir sind besonders happy, dass du schwanger zusammen mit Sohn Nr. 1 für unsere aktuelle AW19/20 Kollektion vor der Kamera standest. Wie kamst du damals zu modeln und was waren bisher deine Highlights?

Ich habe mich auch sehr gefreut für euch zu arbeiten und dafür in meine Lieblingsstadt Berlin zu kommen! Zum Modeln bin ich gekommen weil ich mich ganz einfach beworben habe. Keine spannende Story! Während der gesamten Jugend haben mir immer wieder Leute gesagt „du musst Modeln“ - ich konnte damit nichts anfangen. Das war so weit weg. Erst während des Studiums brauchte ich einen Nebenjob und so kam das Thema wieder auf. Viele Freundinnen arbeiteten als Hostessen auf Messen, und so bewarb ich mich in einer Promotion-Agentur. Selbst diese sagte wieder zu mir: „Du musst eigentlich Modeln“. "OK, dann muss ich wohl Modeln!" Meine Oma schenkte mir ein Buch von Heidi Klum, was mich sehr beeindruckte, und ich googelte die Agentur, bei der Heidi (damals) unter Vertrag war. Auf der Seite fand ich auch Claudia Schiffer, Gisele Bündchen… und in meiner Naivität dachte ich „ok, die müssen seriös sein, ich bewerbe mich." Am nächsten Tag riefen sie direkt zurück und wollten mich persönlich kennenlernen. Ich fuhr nach Hamburg und wurde direkt aufgenommen. Das war wirklich einfach. Erst Monate später wurde mir klar, dass das eine riesengroße Ehre war, und alles andere als selbstverständlich von so einer renommierten Agentur aufgenommen zu werden!!!

7. Erzähl uns von deiner Tätigkeit als PR-Consultant. Was macht dir hier am meisten Freude?

Nach der Uni wollte ich unbedingt mal wissen wie es ist, wenn ich mal ein Jahr Vollzeit als Model arbeite. Wenn ich jedes Casting mitnehme, jeden Job und auch mal ins Ausland gehe. So war ich mehrere Wochen in Osaka, Athen und London unterwegs und habe mir danach in Hamburg eine Wohnung genommen. Am Ende wurden daraus 5 erfolgreiche Jahre, in denen ich viel erlebt und gesehen habe, wofür ich extrem dankbar bin. Es ist echt ein Traumberuf, der mich an viele besondere Orte in der Welt gebracht hat: Havanna, Kapstadt, Dubai, Oslo… die Liste ist lang! Eines Tages wollte ich eine neue Herausforderung. Per Zufall lernte ich die Chefin einer Hamburger PR-Agentur kennen. Ich durfte dort ein Volontariat machen und habe dann als PR-Beraterin in Teilzeit gearbeitet. Das war eine komplett neue Herausforderung und hat mir ebenso viel Spaß gemacht, denn ich liebe die Kommunikation. 

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8. Wie sehen deine zukünftigen beruflichen Pläne aus?

Tja, gute Frage!!! Ich habe auf jeden Fall zwei Standbeine, die ich sehr mag! Allerdings sind jetzt zwei neue Personen dazugekommen. Zeit mit meinen Kindern ist mir wichtig. Aber auch die berufliche Weiterentwicklung und eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit. Irgendwo da in der Mitte…Das wäre schön! Frag mich doch nochmal in nem Jahr ;-) 

9. Und zum Schluss wollen wir gerne wissen was dein Lieblingsteil aus unserer aktuellen "WHAT ABOUT YOU?" Kollektion ist?

Ich lieeebe das Zebra Mobile iconic animal. Es ist so süß, und meine Kinder himmeln es jeden Tag an!

mara mea Modelmama Alex Flügel im Instagram Take Over

Herzlichen Dank für das wunderbare Interview! Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und freuen uns auf mehr Geschichten aus deinem Alltag auf deinem Instagram Kanal.

Hier geht es zu Alex's Instagram Account. 


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